Für Menschen mit einer Seheinschränkung gibt es diverse Möglichkeiten, Signaletik wahrnehmbar zu machen. Damit gewinnen Betroffene Unabhängigkeit und Selbstständigkeit im Leben. Bildzeichen und Piktogramme sind massgebende Ergänzungen zu Textinformationen. Dabei steht im Fokus, dass die einzelnen Hinweise und Informationen klar getrennt voneinander wahrgenommen werden können. Ergänzend werden ertastbare Bezeichnungen an Handläufen, Türen oder Aufzügen eingesetzt. In grossen Arealen sind zudem taktile Lagepläne sinnvoll, damit eine Grundorientierung aufgenommen werden kann. Bestellen Sie jetzt Ihr gratis Muster und lassen Sie sich unverbindlich von unserem Team beraten!
Gesamtübersicht Taktile Beschriftung (PDF)
Bei barrierefreien Beschilderungs-Umsetzungen werden Tür- und Wandschilder mit 3-dimensionaler Brailleschrift ergänzt, damit sie ertastet werden können. Zudem sind die Farben kontrastreich gewählt, damit sie klar getrennt voneinander wahrgenommen werden.
Die Beschilderung muss leicht lesbar und durch ihre Anbringung an immer wiederkehrenden Orten aufgefunden werden. Taktil dargestellte Lagepläne oder Gebäude-Grundrisspläne geben eine Übersicht und Vorstellung über die Funktionsverteilung und die Wegeführung. Die Darstellungsform ist besonders für komplexe Gebäudegrundrisse empfehlenswert.
Taktile Handlaufschilder werden in der Regel aus Aluminium, Edelstahl oder Kunststoff gefertigt. Auf den Schildern können dann individuelle Texte in Braille- oder Pyramidenschrift angebracht werden. Zur Erfassung der Informationen nutzen sehbeeinträchtigte Menschen ihren Tastsinn.
Bodenindikatoren haben eine Leit-, Sperr- oder Warnfunktion für blinde und sehbehinderte Menschen. Ein solches System besteht meist aus verschiedenen Elementen. Kunststoffmarkierungsbänder dienen oft der Wegleitung, Messing- und Edelstahl-Reliefmarkierungen hingegen kennzeichnen Gefahrenstellen wie Absturzkanten oder Treppen.